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Standardkonforme Websites mit dem YAML-Framework – Eine Vorstellung

Zuletzt aktualisiert am 19/08/2016 von Gino Cremer
Netzwelt, Webdesign
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YAML ist die Abkürzung für „Yet Another Multicolumn Layout“ und ist im Prinzip als ein „Framework“ zu verstehen. Anders gesagt: YAML ist als Arbeitsumgebung zu verstehen, um moderne standardkonforme Websites zu bauen.
Wir haben mit YAML die ersten Schritte gewagt, um herauszufinden was YAML ist und wozu YAML dienen soll.

YAML Logo
Das offizielle YAML Logo

YAML wurde mit dem Ziel entwickelt, Webdesignern ein äußerst stabiles und browserübergreifendes Grundgerüst zur Verfügung zu stellen, um mit einem möglichst geringen Zeitaufwand barrierearme Websites zu entwickeln.

Das YAML-Framework versteht sich allerdings in keinster Weise als „Out of the Box“-Lösung und dient einzig und alleine als Hilfsmittel. Die Kreativität der Webdesigner darf durch den Einsatz von YAML nicht behindert werden.

Stichwort Behinderung: Ein Hauptziel von YAML ist wie vorhin erwähnt die Erstellung von barrierearmen Websites.

Was versteht man denn genau unter „barrierearm“?

Lesen Sie hier den entsprechenden Artikel zum Thema: „Barrierefreiheit im Webdesign – Gründe, Erklärungen und Vorteile“

Erste Gehversuche mit YAML – Aber erst: Dokumentation lesen!

Niemand sollte glauben, dass man bei YAML einen Hebel betätigen muss und seine Website endlich fertig ist! Wie vorhin erwähnt ist YAML keine Fertig-Lösung und ziemlich komplex aufgebaut und strukturiert. Wer die Sache falsch angeht, wird spätestens bei einem Update des YAML-Kerns Probleme kriegen…

Daher empfiehlt sich ausdrücklich die Lektüre der Dokumentation – Allerdings sollte man mit CSS und XHTML bereits Erfahrung gesammelt haben, um den Aufbau des gesamten Frameworks begreifen zu können (wenn Sie bis hierhin jedoch der Lektüre gefolgt sind, gehen wir davon aus, dass Sie mit den meisten Begriffe vertraut sind). Dieses Gesamtverständnis ist allerdings unerlässlich, will man nicht wie der berühmte „Ochs‘ vor dem Berg stehen“.

Bottom-Up-Prinzip vs. Top-Down

Entwickelt man ein Web-Layout nach dem „Bottom-Up-Prinzip“ startet man bei Null. Man baut also seinen HTML-Aufbau und seine CSS-Dateien immer wieder von Grund auf neu aus. So wird man spätestens nach der dritten entwickelten Website merken, dass man die ersten Stunden immer wieder mit den gleichen Arbeitsschritten konfrontiert wird.

YAML hingegen setzt voll und ganz auf das „Top-down-Prinzip“. Bei dieser Funktionswiese startet man mit einem umfassenden, browserübergreifenden Basis-Layout, welches von Anfang an alle häufig benötigten Elemente beinhaltet. So startet man nicht bei Null…ein leistungsstarkes „Framework“ steht einem zur Seite!

Eine vollständige Bedienungsanleitung würde selbstverständlich den Rahmen dieses Blogbeitrages sprengen, aus diesem Grund möchten wir uns auf eine Übersicht beschränken der Vorteile des YAML-Frameworks. Wenn Sie selber Websites entwickeln, sollte Ihnen anhand dieser Liste einleuchten, warum es sich lohnt auf YAML zu setzen, selbst wenn aller Anfang schwer ist…;-)

Einige Vorteile des YAML-Framworks im Überblick

  • Einheitliches Erscheinungsbild der Websites in allen Browsern ab Internet Explorer 5.0 (Win) und auf mobilen Systemen wie iPhone und iPad
  • Große Gestaltungsfreiheiten für Designer (variable Spaltenbreiten, fixe oder flexible Layouts,…)
  • Barrierearmer Aufbau der Websites
  • Maximale Suchmaschinenfreundlichkeit: Kann ein Screenreader lesen, kann es Google ebenfalls!
  • Druckoptimierte ausgabe „ab Werk“: Druckt man eine YAML-Website aus, wird alles ohne unnötigen Ballast ausgespuckt.
  • Maximaler Einsatz von CSS-Techniken ohne Grafiken!
  • Arbeiten nach dem „Top-Down-Prinzip“ (siehe Erklärung oben)
  • Starke Dokumentation in deutscher Sprache (da Herkunft Deutschland)
  • Robuster und zukunftsträchtiger Code

Buchempfehlung und Web-Links

"CSS-Layouts - Praxislösungen mit YAML 3.0" von Dirk Jesse - Erschienen im Galileo Verlag
"CSS-Layouts - Praxislösungen mit YAML 3.0" von Dirk Jesse - Erschienen im Galileo Verlag

 

 

Gino Cremer

Ich bin Geschäftsführer der auf Weblösungen spezialisierten Agentur Pixelbar aus dem belgischen Eupen. Ich habe langjährige Erfahrung mit CMS-basierten Kundenprojekten, vornehmlich auf WordPress-Basis und bin ein Webdesigner der ersten Stunde. Daneben arbeite ich auch als Dozent und Berater am WIFI Wien im Bereich Social Media und Webdesign.

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