2. Auflage WordPress Praxishandbuch: Der Leser ist gefragt!
Dieser Blog-Beitrag richtet sich im Prinzip eher an die Leser der ersten Auflage meines „WordPress-Praxishandbuches“, welches im Juli 2013 im Franzis-Verlag erschienen ist. Dennoch können sich natürlich auch gerne „Leser in spe“ melden, die an der inhaltlichen Gestaltung der zweiten Auflage mitwirken möchten. Jedes Feedback ist herzlich willkommen!
Was Sie in diesem Beitrag erwartet
Zum aktuellen Zeitpunkt arbeite ich bereits unter Hochdruck an der Fertigstellung der neuen Auflage (die erste Auflage ist natürlich weiterhin auf AMAZON zu kaufen). Die zweite Auflage soll nicht nur an die neuste WordPress-Version 4 angepasst sein, sondern deutlich erweitert werden. Ich stelle an dieser Stelle kurz die angepeilten neuen Kapitel des Buches vor und möchte Sie, liebe Leserinnen und Leser der ersten Auflage, gerne dazu auffordern mir mitzuteilen, ob diese Kapitel für Sie als Anwender von WordPress relevant sind und ob diese Themen ein Anlass wären, auch die zweite Auflage des Buches zu kaufen.
Unser Ziel für die zweite Auflage: Mehr Inhalte, mehr Themen, mehr Wert.
Gemeinsam mit dem Franzis-Verlag habe ich mich dazu entschlossen, das Praxishandbuch inhaltlich zu erweitern. Wir sind überzeugt, dass eine Erweiterung für den Praxis-Anwender einen deutlichen Mehrwert bedeutet und neue Themen wie Performance, Plugin- und Theme-Entwicklung durchaus in einem Handbuch vertreten sein sollten. Damit Sie diese Fragen besser beantworten können, möchte ich Ihnen nun stichwortartig die neuen Kapitel vorstellen.
Zusatz-Kapitel 1: „Performance-Optimierung: So machen Sie WordPress Beine!“
- Das Fundament einer schnellen Website: Der Webserver
- Auswahl des optimalen Server-Unterbaus
- Vorteile einer schnellen Website
- Caching: Was ist das und wozu brauche ich das?
- Plugin-Vorstellung Cachify: In wenigen Schritten zu einer schnellen Website
- Plugin-Vorstellung W3 Total Cache: Feinmaschig und flexibel für große Websites
- Auswirkung von Plugins auf die Ladezeit
- Schnecken-Plugins „entlarven“: Welches Plugin verlangsamt meine Website?
- Ladezeiten analysieren und verbessern mit Online-Tools
Zusatz-Kapitel 2: „Eine lokale WordPress-Testumgebung“
- Einen lokalen Webserver aufsetzen auf Windows und Mac
- Keine Angst vor PhpMyAdmin: So nutzen Sie die Datenbank richtig
- Eine lokale WordPress-Installation einrichten in wenigen Klicks
- Die Datenbank mit wenigen Handgriffen lokal sichern
Zusatz-Kapitel 3: „WordPress umziehen“
- WordPress umziehen ganz einfach mit dem Plugin „Duplicator“
- WordPress von Hand umziehen ohne Plugin
- Wichtige Schritte nach dem Umzug
Zusatz-Kapitel 4: „Plugins verstehen“
- Grundlagen-Wissen rund um die Entwicklung von WordPress-Plugins
- PHP-Mini-Crash-Kurs für Einsteiger
- Das Plugin „Hello Dolly“ unter der Lupe: Wie sind Plugins aufgebaut?
- Coding-Standards: Worauf Sie bei der Entwicklung achten sollten
Zusatz-Kapitel 5: „Praxis-Workshop: Wir bauen ein Film-Datenbank-Plugin!“
Ziel: Erstellung eines eigenen Plugins zur Verwaltung von Filmen inklusive Cover-Bild in WordPress. Jedem Film können Schauspieler und verschiedene Genres zugewiesen werden. Erstellung eines Ausgabe-Templates zur Anzeige der Informationen auf der Website und Einrichtung einer eigenen Einstellungs-Seite im WordPress-Backend.
- Erstellung eines eigenen Plugins im Rahmen eines Praxis-Workshops
- Pflege von Filmen als eigener „Post-Type“ direkt in WordPress
- Integration von eigenen Kategorien und Tags in den Post-Type
- Ausgabe der Filme auf der Website mit allen Details
- Einrichtung einer Einstellungs-Seite in WordPress
Zusatz-Kapitel 6: „Themes verstehen“
- Grundlagen-Wissen rund um die Entwicklung eines eigenen WordPress-Themes
- Aufbau und Struktur eines WordPress-Themes
- Das „Templating“ in WordPress unter der Lupe: Welche Datei hat welchen Zweck?
Zusatz-Kapitel 7: „Praxis-Workshop Ein eigenes WordPress-Theme entwickeln“
- Gemeinsamer Aufbau eines Themes im Responsive Design
- Umbau einer statischen HTML-Vorlage in ein WordPress-Theme
- Schritt für Schritt die Inhalte über WordPress pflegen
- Das Theme um Widgets und Sidebars erweitern
- Eine eigene Menüleste in das Theme integrieren
- Das Theme optimieren
- Kopfbilder direkt über WordPress zurechtschneiden und ausgeben lassen
Das „neue“ didaktische Konzept der zweiten Auflage
Um sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittenere Benutzer gleichermaßen nach vorne bringen zu können, plane ich das Buch in zwei Teile aufzusplitten. Der erste Teil soll Praxisanwendern und Einsteigern WordPress näher bringen. Die erste Auflage entspricht damit inhaltlich zu großen Teilen dieser ersten Hälfte. In einer zweite Hälfte sollen sich dann sowohl die fortgeschrittenen Leser und die Leser der ersten Buch-Hälfte gleichermaßen „auf halber Strecke“ treffen. So werden in diesem zweiten Teil eher die etwas „code-lastigeren“ Kapitel untergebracht werden wie die Plugin- und die Theme-Entwicklung. So ist es dennoch allen Lesern möglich, dem Verlauf des Buches zu folgen.
Die beiden umfangreichen Praxis-Workshops zur Plugin- und Theme-Entwicklung sollen zudem jeweils durch Kapitel eingeleitet werden, die entsprechend Grundlagen vermitteln. Selbst wer bereits ein Plugin geschrieben hat, wird dort zum Beispiel erfahren, welche Coding-Standards bei WordPress zum Einsatz kommen sollten und welche Vorteile man als Entwickler hat diesen zu folgen.
Butter bei den Fischen: Wo ist der Haken an dieser Erweiterung für mich als Leser?
Logischerweise geht eine inhaltliche Erweiterung mit mehr Seiten einher. Und mehr Seiten gehen wiederum mit höheren Produktions-Kosten einher. Die zentrale Frage, liebe Leserinnen und Leser, ist nun ob Sie als Leser eine thematische Erweiterung begrüßen würden und einen Aufpreis akzeptieren würden, wenn der Mehrwert da ist. Die Gegenfrage lautet: Fanden Sie den Umfang der ersten Auflage perfekt und fänden Sie eine Erweiterung kontraproduktiv?
Viele Leser haben in Rezensionen gerade den übersichtlichen Umfang des Praxishandbuches positiv hervorgehoben. Andere wiederum vermissten das ein oder andere Kapitel. Wichtig anzumerken ist allerdings noch, dass mein oberstes Ziel lautet, dass selbst Einsteiger stets folgen können, aber fortgeschrittenere Entwickler sich dennoch nicht langweilen.
Ich würde mich sehr über Anregungen, Kommentare und E-Mails freuen, um die zweite Auflage im Sinne des Lesers zu entwickeln und nicht im Sinne von Autor und Verlag. Denn am Ende, liebe Leser, muss das Gericht dem Gast schmecken. Weder dem Koch, noch dem Restaurant-Besitzer.
Hallo Gino, ich denke mit der 2. Auflage und dem Kapitel 2: „Eine lokale WordPress-Testumgebung“ , wie man WordPress selber installieren kann, triffst du den Zahn der Zeit. Da ist nämlich etwas was ich selber noch nie gemacht habe, irgendwo traue ich mich nicht oder es fehlt auch die Zeit, sich rein zu denken. Bislang war WordPress für mich wie ein Auto: Reinsetzen und losfahren und nicht erst zusammenbasteln :-)
Ich freue mich auf die 2. Auflage und wer weiß, vielleicht hast du ja auch wieder ein Rezensionsexmplar ;-)
LG Tina
WordPress ist das Vehikel für mich :-)
Alles vorgeschlagene ist super. Erweiterungen Daumen hoch, Mehrkosten akzeptiert. Die einzige Frage ist wann kommst denn endlich raus ;-)).
Viel Kraft für den Endspurt
Eduard
Hallo Eduard, danke für dein Feedback! Das freut mich natürlich sehr. Wir peilen Frühjahr an für die neue Auflage. Allerdings leg ich mich da mal lieber nicht fest. Ich will keinen Schnellschuss ,sondern hohe Qualität und gut Ding braucht Weile. Daher sollen alle Themen dann auch gut recherchiert und aufbereitet werden.
Hi Gino, ich habe das Buch noch nicht gelesen, also könnte es sein, dass das Folgende so oder ähnlich bereits enthalten ist. In diesem Fall ignoriere diesen Kommentar gerne einfach.
Ich würde mir in einem Praxis-Handbuch für WordPress ein Kapitel zu den Erwartungen wünschen, die man als Nutzer/in an WordPress und dessen Erweiterungen stellt – und zwar speziell im Bezug auf die verbreitete Überzeugung, man könne und solle stets und überall selbst Hand anlegen, um das System zu erweitern.
Meine These: Wer von seiner Website professionelle Ergebnisse erwarten will, kann dies mit Legitimation nur dann tun, wenn auch die Investition in die Website eine professionelle ist. DIY ist prima, aber nur, wenn man bereit ist, a) immer weiter dazu zu lernen und b) die eigenen Erwartungen dem Niveau des eigenen Know-hows realistisch gegenüber zu stellen und ggf. Abstriche zu machen.
Oder negativ formuliert: Wer sich die eigene Website für ein paar Euros mit einem ThemeF…-Theme und einem Haufen Plugins zusammen klatscht, die er/sie nicht versteht und die sich gegenseitig nicht vertragen, der/die sollte nicht erwarten, ein technisch sauberes System geschaffen zu haben, das professionelle Ergebnisse liefert.
Wie gesagt, Daumen hoch für DIY! Nur dürfen die eigenen Erwartungen nicht im Widerspruch zur Investition stehen, sonst ist man schnell enttäuscht und demotiviert und schiebt die Schuld am Ende auf WordPress, das aber gar nichts dafür kann. ;)
Hi Caspar, vielen Dank für das ausführliche Feedback! Ich werde das auf jeden Fall ausführlicher einarbeiten, denn der Ansicht bin ich ebenfalls. Ich habe verschiedene Facetten zum Thema „Kostenlos vs. Bezahlt“ tatsächlich auch in der ersten Auflage eingebaut und klar unterstrichen, dass kostenlos nicht bedeutet, dass man nur nehmen soll. Ausserdem bricht es einem ja auch keinen Zacken aus der Krone hin und wieder via Paypal und Konsorten den Entwicklern einen kleinen Obolus zu spenden :))
Auf das Thema „Erwartungen der Leserschaft“ bin ich soweit aber in der Tat weniger eingegangen, auch wenn ich immer betone, dass am Ende auch HTML und CSS eine Website ausmachen und es „Wurscht“ ist wie der Content generiert wird. Ich habe mir das notiert und werde es in einer eigenen Box integrieren. Danke, Caspar!
Hallo Gino, ich hoffe ich bin nicht ganz zu spät mit meinem Kommentar, habe dein Artikel zur Neuauflage jetzt rein zufällig gefunden. Ich habe das weiter oben besagte Buch und das Buch für Theme Entwicklung gekauft und mit Interesse gelesen. Was mir jedoch in beiden Büchern gefällt hat, ist das einrichten eines User Bereichs und Beschreibung zu einer Options-Seite bei Themes oder aber auch Plugins. Vorgehensweise ist bei beiden sehr ähnlich. Habe mir diese Infos jetzt wo anders besorgt, nur zum Zeitpunkt des lesens würde ich mir wünschen diese im Buch wieder zu finden.
Zum Thema User hast du sogar ein Post in deinem Blog.
Also wenn diese Themen in deinem neuen Buch noch nicht vertreten sind, dann Denk mal drüber nach ob diese noch evtl. Platz finden würden.
Gruß Artur
Hallo Artur, danke für das Feedback! Du hast „Glück“. Sowohl das Einrichten einer eigenen Options-Seite plus die Programmierung eines eigenen Plugins wird Teil der 2. Auflage sein! Zudem wurde das Kapitel über „geschützte User-Bereiche“ stark überarbeitet und aktualisiert. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass du mit der erweiterten 2. Auflage gut fahren würdest :)) Viele Grüße!
[…] In einem etwas älteren Blog-Artikel habe ich bereits die neuen Kapitel vorgestellt. Klar ist jedenfalls, dass sich die Lektüre selbst für “alte Hasen” und Leser der ersten Auflage lohnen sollte. […]