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Schnellere Websites dank Caching – Was ist Caching?

Zuletzt aktualisiert am 19/08/2016 von Gino Cremer
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Netzwelt, Webdesign
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In zahlreichen Beiträgen ist die Rede von so genanntem „Caching“. In diesem Blogbeitrag möchten wir mit möglichst einfachen Worten erklären was mit „Caching“ gemeint ist, welche Ziele verfolgt werden und warum schnelle Websites nicht nur für Besucher relevant sind.

Caching: Performance-Gewinn und schnellere LadezeitenErklärung des Begriffs „Caching“

Caching ist eine Zwischenspeicherung von Daten, die besonders bei so genannten dynamischen Websites mit Datenbank oder CM-System zum Einsatz kommt. Hierbei wird versucht, möglichst wenig Inhalte aus der Datenbank laden zu müssen. Wie man anhand der Grafik hier unten erkennen kann, haben Websites mit einem CMS oder einer Datenbank „ab Werk“ einen Geschwindigkeitsnachteil gegenüber einfachen statischen HTML-Dateien.

Schema: Unterschied zwischen statischen und dynamischen Websites mit CMS

Bei dynamischen Seiten liegen die Inhalte nicht „fest“ und „statisch“ vor, sondern werden bei jedem Aufruf live aus der Datenbank für den Endbenutzer am Bildschirm zusammengestellt. Dies ergibt längere Ladezeiten, die es durch Caching auszugleichen gilt.

In folgendem Beitrag finden Sie eine möglichst einfache Erklärung worin der Unterschied zwischen statischen und dynamischen Websites besteht.

Ziel von Caching

Das Ziel von Caching ist immer ein Performance-Gewinn. Die Ladezeit der Website soll so gering wie möglich sein ohne an Funktionalität oder Qualität zu verlieren. Diese Ziele werden erreicht, indem die „Wege“ verkürzt und Daten nicht unnötig „aus der Tiefe geladen werden müssen“. Für Serverbetreiber bedeutet konsequent eingesetztes Caching eine geringere Belastung des Servers, da weniger Anfragen an die Datenbank gestellt werden müssen. Vorallem populäre Websites mit hohen Zugriffszahlen profitieren von „Caching“

Verschiedene Caching-Techniken (Basis, nicht vollständig)

  • Browser-Caching: Hier kommt der Browser des „Surfers“ zum Einsatz. Mit dieser Technik wird versucht, möglichst viele Dateien durch den Browser zwischen zu speichern. Werden Grafiken beispielsweise durch den Browser „gecached“, werden bei einem Neuladen der Website die Grafiken direkt aus dem Browser-Cache geladen und müssen nicht neu vom Server runtergeladen werden.
  • Datenbank-Caching: Diese serverseitige Technik erlaubt das Zwischenspeichern von Daten in der Datenbank. Statt Berechnungen immer und immer wieder durchlaufen zu lassen, können so fertig generierte Ergebnisse schneller abgerufen werden.
  • „Minifing“ und Verkleinerung der Dateien: Durch spezielle Techniken werden Dateien verkleinert, ohne dass ihre Funktionsweise darunter leidet.
  • Page-Cache: Dieser so genannte „Seiten-Cache“ erzeugt „feste“ statische Dateien und simuliert somit eine statische Website. Wird ein Dokument geändert, wird auch die „statische“ Datei geändert.

Warum auch Suchmaschinen von Caching profitieren

Die Ladezeit einer Website ist nicht nur für die Besucher relevant. Google gibt offen zu, dass die Ladezeit einer Website mit in die Ranking-Gewichtung fällt. Somit haben schnellere Websites Vorteile. Die Gründe hierfür sind klar: Erstens möchte Google beim „Crawlen“ bzw. Durchsuchen der Website keine Zeit verlieren und zweitens sollen Besucher, die über Google eine Website ansteuern, möglichst schnell konkrete Suchergebnisse geliefert bekommen.

Gino Cremer

Ich bin Geschäftsführer der auf Weblösungen spezialisierten Agentur Pixelbar aus dem belgischen Eupen. Ich habe langjährige Erfahrung mit CMS-basierten Kundenprojekten, vornehmlich auf WordPress-Basis und bin ein Webdesigner der ersten Stunde. Daneben arbeite ich auch als Dozent und Berater am WIFI Wien im Bereich Social Media und Webdesign.

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